„Gefühle sind von Haus aus Rebellen“

Im Zentrum der Tagung, die sich über das Wochenende von Freitag- bis Sonntagabend erstreckt, steht die Oper selbst – als kostspieligste, aufwendigste und gleichsam ideologisch am meisten überfrachtete Form der darstellenden Künste.

Oper im Wechselspiel der Medien

Add-On zur Oper? Das Digitale zwischen institutioneller Strategie und ästhetischen Konzepten: Ein Vortrag im Rahmen des Workshops Oper im Wechselspiel … Mehr

Die „aktionistische Fotoplatte“ auf dem Grünen Hügel. Wie Christoph Schlingensiefs Bildwelt die Bayreuther Festspiele revolutionierte

Die ‚Arbeit am Bild‘ erklärte Christoph Schlingensief retrospektiv zu seinem zentralen ästhetischen Prinzip. Und tatsächlich präsentieren sich seine Projekte gleichermaßen als Bildproduktions- wie Bild­zer­störungs­maschi­nerien. Die Konferenz unternimmt eine interdisziplinäre Kontextua­li­sierung des Œuvres, indem sie Schlingensiefs Werk konsequent auf seine medien-, kultur- und genrehistorischen Bezüge befragt.

Zwischen Readymade und „Einbruch des Realen“. Das postdramatische Musiktheater von Christoph Schlingensief

Christoph Schlingensief’s work in musical theatre can be considered as postdramatic theatre, as the term was defined by Hans-Thies Lehmann in 1999. Thus, too, Schlingensief’s theatre productions may be understood as avant garde: like historical avant gardes of the 20th century, Schlingensief’s understanding of theatre is strongly opposed to a traditional, drama-centred notion of theatre.

„Parsifal“ as hypermedial work of art

Christoph Schlingensief’s Parsifal, a milestone in the history of staging opera, not only in Bayreuth, works as a universal ‚visualization machine‘ that doesn’t just constantly produce innumerable images on stage but also in the spectator’s mind.