Die digitale Ringvorlesung „Oper und Co. für die Zukunft!? Musiktheater zwischen Institution, Digitalität und Künstlerischer Forschung“ des Forschungsinstituts für Musiktheater wurde von drei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des fimt co-kuratiert.
Wie wird das Musiktheater in 10 oder 100 Jahren aussehen? Wie wird sich die Oper im Vergleich zu heute und angesichts sich wandelnder gesellschaftlicher und finanzieller Bedingungen verändert haben? Worin bestehen die Chancen neuer Technologien für das Musiktheater? Oder erlebt das Liveerlebnis Oper bald schon eine große Renaissance? Wie werden sich die Sparten Unterhaltendes Musiktheater und Kinder- und Jugendmusiktheater entwickelt haben? Heutiger Wandel und derzeitige Krisen bilden Potentiale, denen sich Künstler*innen und Wissenschaftler*innen kreativ zuwenden, um Musiktheaterkonzepte für die Zukunft zu erforschen, zu diskutieren und – vor allem – zu gestalten.
Das erste thematische Feld I. Institution und Raum wurde von Ulrike Hartung entwickelt. Sie sprach mit folgenden Gästen:
24.10.2023 Dr. Merle Fahrholz (Intendantin Aalto Musiktheater und Essener Philharmoniker), „Das Spiel von Zeit und Raum. Gedanken über Musiktheater als Vision und Institution.“
31.10.2023 Matthias Schulze-Kraft (Leiter LICHTHOFTHEATER Hamburg), „Freies Musiktheater – Strukturen, Ästhetiken, Inhalte“
07.11.2023Vendula Nováková (Musiktheater-Regisseurin, Hamburg) und Daniel Moreira (Komponist, Hamburg), „Ich geh YouTube“ – Eine Bestandsaufnahme. Zwei Künstler*innen von heute zum Thema Zeitgenössisches Musiktheater
14.11.2023 Florian Lutz (Intendant Staatstheater Kassel) und Kornelius Paede (Leitender Musiktheaterdramaturg Staatstheater Kassel), „Musiktheater als Raumerlebnis: Neue Perspektiven auf Musik und Gesellschaft“