In der Basis Frankfurt war vom 2. Juni bis 1. August 2021 die Ausstellung „We Can Be Heroes. Eine Oper in 8 Räumen“ zu sehen. Die „bgehbare Opernlandschaft“ bestand aus acht äußerst unterschiedlichen Arbeiten namhafter (Klang-)Künstler*innen.
„Die Zuschauer*in agiert als Held*in, indem sie sich spielerisch an der Seite einer Live-Performer*in durch die Landschaft bewegt. Das tritt jedoch relativ schnell in den Hintergrund zugunsten der Reflexion eines ideologisch aufgeladenen, politisch umstrittenen und ästhetisch hochkomplexen Kunstprodukts: der Oper. Der starke selbstreflexive Charakter der Arbeiten betrifft dabei nicht nur opernimmanente Aspekte der Ästhetik, sondern fasst insbesondere strukturelle und institutionelle Bedingtheiten der Produktion von Oper ins Auge. Anders gesagt: Die Arbeiten reflektieren auf einzigartige Weise die Spannungs- und Abhängigkeitsverhältnisse beider Dimensionen.“
Die gesamte Kritik ist erschienen in „Positionen. Texte zur aktuellen Musik“, Nr. 129, 04/2021