Diese bislang umfangreichste Ausgabe von ACT widmet sich aus vielen verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen theoretischen und wissenschaftlichen Hintergründen der Erforschung einzelner Aspekte dieses Diskurses.
Kategorie: Publikationen
Die Oper Halle zwischen Beharrungs- und Bewegungskräften. Eine Perspektive aus der Forschung
Unter dem Titel „Die Oper Halle zwischen Beharrungs- und Bewegungskräften: Die Musiktheaterwissenschaftlerin Ulrike Hartung betrachtet den Theaterstreit an der Saale aus der Perspektive der Forschung“ geht dieser Artikel den Querelen an den Bühnen Halle aus Sicht ihrer Forschungsarbeit nach und untersucht das Handeln der Akteure im Spannungsfeld von ästhetischer Innovation und institutioneller Struktur.
Wer hat Angst in der Geisterbahn?
Der Trend geht zur Zweitoper: Kombinationsabende wie diesen finden sich immer öfter auf deutschen Spielplänen und an der Oper Frankfurt hat das mittlerweile schon fast Tradition. […]
Zwischen Readymade und „Einbruch des Realen“. Das postdramatische Musiktheater von Christoph Schlingensief
Christoph Schlingensief’s work in musical theatre can be considered as postdramatic theatre, as the term was defined by Hans-Thies Lehmann in 1999. […]
Persönlichkeitsstörung digital – Lost Highway
„Warten auf Godot der Leidenschaft und Nähe – eine Versuchsanordnung der Vergeblichkeit“ – so beschreibt Olga Neuwirth ihre Komposition, die eine Vertonung von David Lynchs filmischen Meisterwerk des ‚Uncanny‘ darstellt. Das hat wohl auch Yuval Sharon inspiriert, der nun in Frankfurt für die deutsche Erstaufführung verantwortlich zeichnet. Was er im Bockenheimer Depot auf die Bühne stellt, kommt tatsächlich einer Laborsituation gleich, in der experimentell die Möglichkeiten einer intermedialen Verwindung der Mittel von Oper und Film ausgelotet werden.
Call For Articles – ACT Heft 9
Die bemerkenswerte und im internationalen Vergleich immer wieder bewunderte künstlerische Vielfalt der deutschsprachigen Theater- und Orchesterlandschaft bewegt sich zunehmend in einem Spannungsfeld zwischen dieser Bewunderung und einer tiefen Verunsicherung – man spricht regelrecht von einer Krise. Dieser Krisendiskurs, der im Kontext von Musiktheater als teuerster und aufwendigster Form darstellender Kunst besonders aufgeheizt wird, soll im Zentrum dieser Ausgabe von ACT stehen.
Imaginäres Musiktheater: Oper in Janet Cardiffs und George Bures Millers Opera for a small room und Playhouse
Von der Fernsehoper zum medialen Musiktheater. In den 1950er Jahren avancierte das Fernsehgerät zum Statussymbol. Mit einer einzigen Ausstrahlung konnte das Fernsehen nun zur selben Zeit so viele ZuschauerInnen erreichen wie kein audiovisuelles Medium zuvor. Jetzt begann die Geschichte der Fernsehoper.
Oper als Filmexperiment. Katie Mitchells Dekonstruktion intermedialer Inszenierungsstrategien in „Al gran sole carico d’amore“
Das Musiktheater als intermediale Anlage hat sich technische Medien mit ihrer Entstehung seit jeher einverleibt: Das Integrieren des Mediums Film in Musiktheaterproduktionen ist mitnichten eine zeitgenössische Erfindung
Video killed the Opera Star?
Video killed the opera star? behandelt das Medium „Video“ in zeitgenössischer Inszenierungspraxis von Oper.
Das multimediale Fragment-Kunstwerk. Christoph Schlingensiefs „Parsifal“
Das multimediale Fragment-Kunstwerk. Christoph Schlingensiefs „Parsifal“ in Anno Mungen (Ed.), Mitten im Leben. Musiktheater von der Oper zur Everyday Performance, 2011.