Review: Hans Emons – „Montage – Collage – Musik“

Abstract
Rezension zu Hans Emons Montage – Collage – Musik, 2009.

Mit der Montage und der Collage haben sich neue ästhetische Kategorien etabliert, die den Beginn der künstlerischen Moderne definieren. Die von den Futuristen und Kubisten geschaffenen papiers collés kennzeichnen eine gemeinsame Tendenz zur Überschreitung der Kunstgrenzen, die einerseits musikalisch über Russolos arte dei rumori zur musique concrète und zur Akustischen Kunst der Gegenwart führt und sich andererseits der Musik als Klangkunst nähert. Demgegenüber sind die Sinn-Kollisionen der von Max Ernst in den 20er Jahren erfundenen Collage musikalisch nur bedingt einholbar. Die dadurch ausgelöste Auseinandersetzung mit bereits besetzten Materialien führt bei vielen.

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